Die Sprachenbiografie ist ein Lernbegleiter: Hier kann die eigene Sprachlerngeschichte (1) reflektiert und aufgezeichnet werden; hier finden Lernende Lerntipps (2), und hier - in den Checklisten der Sprachenbiografie (3) - können Lernende sich für die fünf Fertigkeiten: Hören, Lesen, An Gesprächen teilnehmen, Zusammenhängendes Sprechen und Schreiben auf sechs ansteigenden Niveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2) ihre eigenen Ziele setzen und selbst einschätzen, ob sie ihre Ziele erreicht haben.
Ein Beispiel aus dem ESP-M (2. Auflage 2012)
An Gesprächen teilnehmen, A2.2:
Ich kann Einkäufe machen und beschreiben, was ich kaufen möchte, z.B. ein blaues T-Shirt mit buntem Aufdruck vorne; ein Buch mit vielen Bildern über London.
Auf diese Weise wird der Lernfortschritt bewusst gemacht. Ein eigener Teil der Sprachenbiografie (4) ist dem "Interkulturellen Lernen" gewidmet: Hier werden Lernende angeleitet, über interkulturelle Erfahrungen nachzudenken und Fremdes und Vertrautes zu vergleichen und in Beziehung zu setzen.