Geschichte des ESP

 

Das Europäische Sprachenportfolio (ESP) ist ein Lernbegleiter für Sprachenlernende, der zur Zielsetzung und Selbsteinschätzung von Sprachkenntnissen sowie zur Sammlung eigener Arbeiten dient. Die Arbeit mit dem ESP fördert Mehrsprachigkeit und Sprachbewusstsein, leitet zur Reflexion an und dient damit der Entwicklung von lebensbegleitendem, autonomem Lernen.

 

Das ESP wurde von der Language Policy Unit des Europarates konzipert und umfasst folgende drei Teile:

  • Sprachenpass
  • Sprachenbiografie
  • Dossier

Die Sprachenprofile im Sprachenpass und die Kann-Beschreibungen in den Checklisten der Sprachenbiografie beziehen sich auf den Raster zur Selbstbeurteilung des "Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GERS)" in den Fertigkeiten Hören, Lesen, An Gesprächen teilnehmen, Zusammenhängendes Sprechen, Schreiben auf 6 ansteigenden Niveaus: A1, A2, B1, B2, C1, C2.

 

Das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum in Graz hat drei ESP-Modelle für Österreich entwickelt, die jeweils ein Jahr lang an österreichischen Schulen pilotiert wurden:

  • ESP-G (Grundschule)
  • ESP-M (Sekundarstufe I, Mittelstufe)
  • ESP 15+ (Sekundarstufe II AHS/BMHS gemeinsam mit dem CEBS)

In Österreich beziehen sich unter anderem Lehrpläne, Bildungsstandards für Fremdsprachen und Diplomprüfungen bzw. (standardisierte) Reifeprüfungsformen auf den GERS.

 

 

Sprachen lernen mit dem ESP 0